In Memoriam SJ
2017-12-17_19h08
Für SJ, 9.5.1976 bis 20.2.2006
Dies ist eine Seite für meinen geliebten Wander-Freund und Forscher-Kollegen, einen der begabtesten, intelligentesten und höchstgebildeten Menschen, deren Freundschaft mir in diesem Leben je geschenkt worden war.
Zwischendurch gab es immer wieder Pausen von mehreren Jahren, wo wir uns nicht sahen. In anderen hingegen waren wir jeden dritten Tag zusammen. Wir sind zusammen in den Urlaub gefahren, in den Schwarzwald, an die Schweizer Grenze. Zum "Tag des offenen Denkmals", zur Documenta und zur Hannovermesse. In Kunst- und Geschichts-Ausstellungen, in die Oper, ins Museum.
Am meisten aber sind wir zusammen GEWANDERT. Und zwar sowohl durch den schönen Süden des Ruhrgebietes, wo ja nicht ohne Grund so viele Namen auf "...Schweiz" enden. Aber auch im Norden, über tote Bahngleise tief in verlassene Stahlhütten und Bergwerke, in Walzwerke und auf Zechentürme. Lange oder kurz bevor diese als Kulturdenkmale schick gemacht wurden. Als man sich noch die Hand aufschnitt wenn man das verrostete Geländer auch nur berührte ...
Ich stelle hier einfach einige Fotos hin, die meisten ohne weiteren Kommentar,
die versuchen, diese Exkursionen und unsere Erlebnisse wiederzugeben.
Auf der Hannovermesse:
Zeche Rudolf:
Der TYPISCHE ZUSTAND seiner Computer:
Wir waren öfters mal im Freilichtmuseum Hagen. Dies
war zu seinem Geburtstag 1998, -- als Geschenk hab ich alles
spendiert: Fahrkarten, Eintrittskarten und Konsumwaren:
Das ist die dicke
"Turner-Eiche" oben an der Meisenburgstraße.
Sowas war früher sehr wichtig, kennt heute keiner mehr.
(Nur so Heimath-Freaks wie SJ und ich!-)
Das war (glaub ich) der "Grunert-Tunnel" in Essen-Frohnhausen, der als
mega-tödliches Kriegsgefangenenlager missbraucht wurde:
Das bin ich, nur so zum Vergleich:
Das war unsere allergrößte Tour: Auf die beiden Hochöfen Rheinhausen:
Hier eine kleine OBSTPLANTAGE. Die hamm sich wohl die Kanalarbeiter
für ihre Privat-Marmelade versteckt und geruchs-geschützt direkt an
der Köttelbecke angelegt. Sowas entdeckt man auch nur durch
unser wildes Querfeldeingehen. Dies ist MITTEN IN DER STADT!
Hier waren wir zusammen im Schwarzwald:
Das war Sturm Lothar, der war kurz vor uns hier gewesen:
Tag des offenen Denkmals, das haben wir auch immer mitgenommen! Heuer: Schiffshebewerk Henrichenburg.
Das war einer SEINER Geheimtipps: zwei alte Steinbrüche hinter Mettmann, TOTAL VERLASSEN, mit eingestürzten Brücken, etc.
Dies war für die beiden Stellwerk-Experten natürlich ein gefundenes Fressen: Form-Vorsignal und Licht-Vorsignal an derselben Strecke, für die Gegenrichtungen!
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