Gewebestelle von
(/ website of) Markus Lepper, Berlin
2024-06-03_07h49
20240529: Now my complete chamber opera "Faust/Margarete" has been realized electronically, and you can listen to it!
Mal wieder wandern: WUTACH-SCHLUCHT unter Damokles-Felsen:
((c) DSp)
Seit kurzem gibt es, passend zur Jahreszeit, ein neues Buch von mir. In der Tat ist es relativ alt, da ich seit ca. fünfundzwanzig Jahren immer wieder mal an ihm gearbeitet habe. Es heißt Wege zum Weihnachtsoratorium, handelt von J.S. Bachs bekanntem Werk und ist hier bestellbar:
Es ist bestimmt keine leichte, aber dafür teilweise eine recht besinnliche Lektüre,
passend zu langen kalten Winterabenden.
Ich würde mich über viele Leser und Rückmeldungen freuen. Allemal wäre es sehr nett,
Ihrer örtlichen Bibliothek einen Anschaffungsvorschlag zu machen, das trägt zur Verbreitung
bei. !-)
Ich wünsche eine schöne kommende Advents- und Weihnachtszeit.
Recently a new books by me has been published, called
Wege zum Weihnachtsoratorium (="Routes to the christmas oratory")
and is about J.S.Bachs famous opus.
Inside Europe you
can order it here.
Sorry, it is (still) only in German, but I know some of you can read German scientific texts.
(Anyhow you could enjoy the numerous graphics!-)
Please recommend it to your institution's library.
I wish you a happy advent and christmas time.
I'm very happy that I could spend five weeks in the United States this spring/summer. I did NOT take a camera, because I wanted to stay hic-et-nunc. But a dear friend took some pictures when we met in NYC:
((c) KSt)
I've been to DELFT (which is very beautiful, visit it!).
I took my camera to make ONLY ONE SINGLE photo. Here you see why:
In my home town "Werden an der Ruhr" we premiered the electronic pre-version of my
Third Symphony in the middle of the woods. Because the music intends to express
the feelings in this forest.
The biggest moment was when the sun broke through in the middle of the development section
in the first movement. (Photos by RB and an unkown wanderer):
Corona is over, but masks are cooooool:
Meine liebe kleine Schwester Susanne ist tot. Aber dass sie überhaupt noch lebte, hat uns alle überrascht und beglückt.
Noch vor ihrem ersten Geburtstag wurden bei ihr
Entwicklungsstörungen beobachtet, die sich sehr bald durch eine äußerst
ernste Diagnose erklärten:
Schlimm waren wirklich die durch ihre Krankheit verursachten schweren
"Grand Mal" epileptischen Anfälle: Das Zucken, Versteifen und Von-sich-Werfen
aller Gliedmaßen, die erst scheinbar angsterfüllten leisen Hilfeschreie, die
zu lautem, durchdringenden Kreischen der Verzweiflung wurden, als blickte
sie in den Abgrund der Hölle. Das dauerte
minutenlang, hilflos standen wir daneben, das Einzige um ihr zu helfen und
uns selbst zu beruhgen war, sie in den Arm zu nehmen und beruhigend zuzusingen,
in der Hoffnung, dass das bei ihr ankäme.
Die Frequenzen und Dauern dieser Anfälle schwankten sehr über die Jahre, -- wenn sie garnichtmehr aufhörten gab es als letztes schwere Betäubungsmittel. Das Einzige was meine Schwester Susanne also scheinbar konnte war Rumliegen, Rappeln, Schlucken und Leiden. Sie schien also ein "vollkommen lebensunwertes Leben" zu führen, nur Belastung
zu sein, für alle Beteiligten, aber auch in erster Linie für sich selber.
Dankenswerterweise ist es nicht nur eine rein emotionale oder ethische oder sonstwie
schwammige Überzeugung, sondern vielmehr hart-objektiv nachweisbare Tatsache,
dass das nicht nur falsch ist, sondern vielmehr sogar das Gegenteil wahr:
Und all das nicht nur durch ihr rein-abstraktes einfaches Da-und-So-Sein, sondern durch ihre ganz eigene konkrete Persönlichkeit selbst: Sie war der unbestrittene Mittelpunkt fast aller größeren Kreise; fast jeder liebte sie; sie war ein richtiger "Star". Fast niemand, der sie nicht gerne gefüttert oder herumgeschoben hätte. Fast jeder freute sich, wenn sie zur Tür hereinkam, fragte, wenn die Familie mal irgendwo ohne sie ankam, wo sie denn bliebe. Selbst zurückhaltendste oder gar frostige Menschen kamen nicht umhin. wenigstens teilweise aufzutauen, wenn sie diese anlachte. Denn das konnte sie: Sie lachte in einer Intensität, die man teilweise
als übertrieben, ja hysterisch, auffassen wollte, die aber so sein musste
als das emotionale Gegengewicht zu den Schrecken ihrer Anfälle, die
wir niemals werden ermessen können.
Aber ihr Lachen, das überzeugte jeden.
Ich vermisse sie überhaupt nicht, weil wir uns oft genug wiedersehen werden, in jener wahren Realität, die man gewöhnlich und zukurzgreifend Traum nennt -- in Wahrheit das verheißene ewige Leben. Als maximale Lebenserwartung waren Ihr von der Wissenschaft achtzehn Jahre zugestanden, -- sie hat mit Lebensmut und Lebensfreude siebenundvierzig daraus gemacht. Ich werde stets dankbar bleiben für das große Geschenk, das ihr Leben für mich war. Und für alle, die das Glück hatten, sie erleben zu dürfen. |
(Fast ein Portrait ist der dritte Satz meiner Ersten Sinfonie.)
NEU:
Elfte Sinfonie fertig, siehe
Klangbeispielseite
.
(Sehr empfehlenswert, weil sie nur 23 Minuten dauert !-)
NEW:
Eleventh Symphony completed.
You can here it on the
sound sample page.
(Please listen, its only 23 minutes !-)
NEU:
Der Verlag "Die Blaue Eule" hat offensichtlich, ohne seine Autoren davon zu
benachrichtigen, die Flügel gestreckt.
Deshalb ist mein erstes und immer noch relativ wichtiges Buch
Komposition als Disposition von Datentransformation und Sprachdesign
nicht mehr lieferbar.
Die Rechte sind somit an mich zurückgefallen, es ist
ab jetzt HIER im Netz frei lesbar
(unter CC-SA-NC-BY) und herzlich zur Lektüre empfohlen.
An dieser Stelle finden Sie ...
Weiterhin ...
(PS: Zusammen mit der Navigationsleiste links sind hier übrigens vier(4) Frösche ;-)
Here you'll find ...
Furthermore ...
(PS: Together with the navigation frame on the left, there are four(4) frogs ;-)
made
2024-06-03_07h49
on
happy
markuslepper.eu
produced with
eu.bandm.metatools.d2d
and
XSLT
zur Information:
page source text